Brandschadensanierung
Haus und Wohnung nach einem Brand und Wasserschaden wieder instand setzen
Niemand möchte es erleben, trotz allem kommt es immer wieder vor: es brennt. Wer einmal einen Brand erlebt hat weiß genau, dass dieser nichts mit den Fiktionen aus dem Fernsehen zu tun hat. Ein Brand von einem Gebäude breitet sich sehr schnell aus. Er bringt nicht nur Feuer, sondern auch Rauch, Ruß und Brandgeruch mit sich. Außerdem viel Wasser, da zum Löschen vom Brand Löschwasser zum Einsatz kommt. Hier kann man nur mit einer umfangreichen Brandschadensanierung Haus und Wohnung retten.
Was tun nach einem Brandschaden?
Ist der Brand gelöscht, kommt der gesamte Brandschaden zum Vorschein. Vor allen Dingen der Wasserschaden wird sehr groß sein und nach einer umfangreichen Sanierung verlangen. Es geht im ersten Schritt um die Trocknung des Gebäudes und die Beseitigung des Löschwassers. Die zweite Maßnahme wird sein, professionell, schnell und fachmännisch eine Reinigung vorzunehmen. Im Anschluss wird der Wasserschaden noch einmal begutachtet und es wird über eine Sanierung nachgedacht. Doch besonders die Wasserschadensanierung kann noch umfangreicher sein als eine klassische Brandsanierung. Wichtig ist deshalb, dass die Versicherung involviert wird, um die Kosten beim Beseitigen der Schäden auffangen zu können.
Nach einem Brandschaden ist es deshalb wichtig, schnell zu reagieren. Einerseits die Versicherung zu informieren, damit ein Gutachten erstellt wird. Auf der anderen Seite muss das Inventar aufgelistet werden. Damit man sieht, in welchem Umfang das Gebäude, einzelne Bereiche aber auch bewegliche Gegenstände wie Möbel vom Brand beschädigt beziehungsweise zerstört wurden. Die entstandenen Schäden an elektrischen Geräten, an Möbeln und Einrichtungsgegenständen müssen genau aufgelistet werden. Und zwar vor dem Start der Sanierungsarbeiten.
Für die Beseitigung der Brandschäden ist auch eine fachgerechte Entsorgung der zerstörten Gegenstände erforderlich. Diese kann sehr individuell ausfallen. Wenn die Versicherung informiert ist und ihr OK für die Übernahme der Kosten gegeben hat, kann mit der Sanierung vom Schaden in allen Bereichen begonnen werden.
Was bewirkt eine Brandschadensanierung?
Die Brandschadensanierung ist wichtig, um eine Immobilie wieder bewohnbar zu machen. Durch das Löschwasser kommt es zu massiven Wasser- bzw. Feuchtigkeitsansammlungen in Wänden und Böden. Das bedeutet in erster Linie einen großen Wasserschaden am Gebäude. Und zwar über meist über mehrere Etagen, denn das Wasser läuft an und in den Wänden immer nach unten. Hier geht es dann nicht nur um feuchte Wände, sondern auch um die Gefahr von Schimmelbildung. Brandgeruch, Ruß, verbrannte Oberflächen, vergilbte Fenster und zerstörte Möbel sind weitere Begleiterscheinungen nach einem Brand.
Statik überprüfen
Nach einem Großbrand in einer Immobilie muss vor allem auch die Statik des Gebäudes überprüft werden. Durch die enorme Hitzeentwicklung kann es sein, dass tragende Wände oder Stahlbetondecken nicht mehr stabil genug sind. Dann bleibt leider nur der Abriss oder eine Entkernung des Gebäudes.
Wasserschaden als größtes Problem
Als Sofortmaßnahme muss deshalb immer zuerst der Wasserschaden ins Auge gefasst und eine Wasserschadensanierung auf den Weg gebracht werden. Im Anschluss wird im Rahmen der Brandschadensanierung geprüft, wo sich weitere Schäden zeigen. Feuer richtet großen Schaden an. Bei der Brandsanierung muss deshalb geschaut werden, wo neu gebaut werden muss, wo ein Sanieren mit speziellen Verfahren notwendig wird und wo entsprechend und vor allen Dingen fachgerecht gereinigt werden muss.
Richtig Trocknen ist wichtig
Die Sanierungsmaßnahmen können in der Regel mehrere Monate dauern. Wenn schimmelnde Dämmstoffe entfernt werden müssen, ist ein schnelles Handeln gefragt. Tropfende Decken müssen entfernt oder trockengelegt werden, um hier nicht noch einen größeren Schaden entstehen zu lassen. Je länger gewartet wird, umso mehr wird die Immobilie in Mitleidenschaft gezogen und umso schwieriger wird es, den Brandschaden professionell zu beseitigen.
Wie funktioniert die Bautrocknung?
Die Bautrocknung funktioniert mit leistungsfähigen technischen Geräten. Egal ob es sich um einen kleinen Brand oder um größere Schäden handelt. Bei der Bautrocknung geht es darum, die Feuchtigkeit aus dem Raum beziehungsweise Haus zu entfernen. Das ist mit großen Bautrocknern möglich, die das Haus ordentlich aufheizen und so die Feuchtigkeit verdunsten. Aber auch intensives Lüften und eine Estrich-Dämmschicht-Trocknung können zu den Maßnahmen gehören.
Bei der Wasserschadenbeseitigung kann es zusätzlich dazu kommen, dass die beschädigten Gebäudeteile nicht nur getrocknet, sondern auch saniert werden müssen. Verkleidungen müssen entfernt und gegebenenfalls neu aufgebaut werden. Die kontaminierten Bereiche müssen zusätzlich vor weiteren Schaden geschützt werden.
Kann eine Immobilie nach einem Brandschaden wieder vollständig hergestellt werden?
Ob eine Immobilie wieder vollständig genutzt werden kann, hängt immer vom Schaden ab, den der Brand hinterlassen hat. Man darf einen Brandschaden und einen Wasserschaden nicht mit einem einfachen Rohrbruch oder einem kleinen Feuer vom Adventskranz gleichsetzen. Bei einem großen Brandschaden wird nicht nur die Einrichtung in Mitleidenschaft gezogen. Wände, Decken und die Bausubstanz des Hauses können massiv leiden. Einerseits durch das viele Wasser, das zum Löschen in die Immobilie gepumpt wird. Auf der anderen Seite aber auch durch das Feuer selbst, das vor allem durch Hitze einen großen Schaden hinterlassen kann.
Es muss deshalb immer geprüft werden, wie hoch der Schaden ist und ob überhaupt eine Sanierung lohnt. Dafür muss ein Experte geholt werden, der auf jeden Fall exakt prüft, wie sich der Schaden präsentiert und was getan werden kann.
Zahlt die Versicherung die Brandschadensanierung?
Wer versichert ist, bekommt auch die Brandschadensanierung von der Versicherung bezahlt. Diese verlangt immer ein Gutachten, das von einem Fachmann erstellt wird. Zudem kann es sein, dass die betroffenen Räume zusätzlich von einem Experten der Versicherungsgesellschaft begutachtet werden. Unter anderem dann, wenn die Kosten für die Brandschadensanierung in den Augen der Versicherungsgesellschaft zu hoch sind. Dann möchte man sich selbst ein Bild von Schaden machen und prüfen, ob die umfangreichen Maßnahmen wirklich erforderlich sind.
Hier ist wichtig, dass der richtige Ansprechpartner gefunden wird. Einerseits beim Unternehmen, das die Sanierung durchführt. Auf der anderen Seite bei der Versicherungsgesellschaft, um speziell bei einem Brandschaden zu vermeiden, dass sich die Regulierung vom Schaden lange hinzieht und deshalb mit den Sanierungsmaßnahmen noch nicht begonnen werden kann. Aus diesem Grund muss schnell reagiert werden, um am Ende wieder in das Haus oder die Wohnung einziehen zu können.
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